Das Unternehmen Günter Terfehr baut seit über 30 Jahren Häuser. Das bedeutet reichlich Erfahrung und Sicherheit für die Bauherren. Geschäftsführer Gerrit Terfehr blickt aber fast noch lieber in die Zukunft: Ihm ist wichtig, auf dem neusten Stand der Technik zu sein und ein familienfreundliches, modernes Unternehmen mit Teamgeist zu führen. Im Interview verrät er außerdem, warum er so gut mauern kann und wie er den Kunden Zeit zurückgibt.
„ Gibt es etwas Schöneres, als den Menschen ein Zuhause zu schaffen? “
Gerrit Terfehr, Geschäftsführer
Bauingenieur Gerrit Terfehr führt seit 2011 das Familienunternehmen in zweiter Generation. Für den Emsländer ist das ein echter Traumjob. Sein Anliegen: Ein Hausbau soll für die Familie ein schönes Erlebnis sein.
Wie viele Häuser hat GT in all den Jahren gebaut?
Wir haben sicher für 2000 Familien ein Zuhause geschaffen. Zuhause ist ein ganz wichtiger Begriff bei uns im Betrieb, weil er so viel bedeutet. Im Gründungsjahr 1984 waren es vier Häuser, heute sind wir bei fast 100 Häusern und Wohneinheiten pro Jahr.
Ist GT bei der Größe immer noch der familiäre Betrieb von früher?
Wir sind sehr gewachsen aber immer noch sehr eng hier. Ich kenne alle unsere Leute und ihre Familien. Viele Mitarbeiter kommen nach Feierabend in mein Büro, wenn sie Fragen oder auch persönliche Themen haben, bei denen
ich sie unterstützen kann.
Wie war es für Sie, den Betrieb des Vaters zu übernehmen?
Bei dieser Frage ist mir eines sehr wichtig: Mein Vater ist ein Freigeist. Wir Kinder hatten überhaupt keine berufliche Richtung vorgeschrieben bekommen. Im Unterschied zu meinen Brüdern war mir allerdings schon zu Schulzeiten klar, dass ich hier gerne arbeiten würde. Ich habe ihn als Kind häufig begleitet, wenn er mit dem Auto von einer Baustelle zur nächsten gefahren ist. Das war sensationell in den 90ern, mit Funkgerät und Autotelefon. Der Funkspruch meines Vaters lautete: „GT1 an Zentrale!“.
Sie sind in den Betrieb hineingewachsen?
Ich fand es toll, mit den Leuten zu quatschen, Dinge zu organisieren, Beton zu bestellen. Ich bin auch auf dem LKW mitgefahren, durfte mal den Kran bedienen oder Gabelstapler fahren. Außerdem war das Büro bei uns im Haus und nach
der Schule habe ich meiner Mutter oft geholfen, die Lohnabrechnungen einzutüten. Da habe ich langsam verstanden, wie ein Unternehmen funktioniert. In den Ferien habe auf dem Bau gejobbt und nach dem Abitur eine Ausbildung zum Maurer gemacht, hier bei einem Betrieb in Emsland. Eine super Zeit! Ich konnte das tatsächlich ganz gut und habe sogar an der Landesmeisterschaft teilgenommen.
…aber Sie sind kein Maurer geblieben.
Ich habe danach an der FH in Buxtehude Bau- und Immobilienmanagement studiert. Das ist ein duales Studium, das ich berufsbegleitend bei der Baufirma Otto Wulff absolvierte. Dann hat sich mein Vater aus gesundheitlichen Gründen aus dem Betrieb zurück gezogen. Meine Frau Kirsten und ich lebten damals in Hamburg und wir haben gemeinsam entschieden, dass wir nach ihrer Promotion am UKE ins Emsland zurückkehren. Mit 25 habe ich den Betrieb dann übernommen.
Welches sind für Sie die schönsten Momente bei einem Hausbau?
Der Baubeginn, wenn ich mit dem Bauleiter und dem Kunden am Grundstück stehe und wenig später die Bagger mit der Kolonne anrollen, das ist ein emotionaler Moment. Auch die zwei bis sechs Wochen während des Rohbaus sind spannend, wenn wir den Mauer- und Betonbau machen.
Unsere Kunden besuchen zu dieser Zeit immer gerne die Baustelle. Man sieht wie der Grundriss entsteht und das Zuhause wächst. Zur Vertragsunterzeichnung bekommen die Bauherren von uns auch ihren eigenen Bauhelm.
Ein Hausbau ist ein großes Projekt. Wie helfen Sie den Bauherren?
Wir kümmern uns wirklich um alles. Bei uns muss kein Kunde sein bisheriges Leben aufgeben, weil man nur noch von einem Fliesenladen zum nächsten muss und es ruft auch nicht drei Mal am Tag der Maurer an. Wir geben den Kunden ihre Zeit zurück. Die Familie, der Beruf, die Kinder, das Ehrenamt, das Hobby – alles kann weiterlaufen, weil wir uns kümmern.
Das ist der zentrale Aspekt, der es für viele überhaupt möglich macht. Wir wollen, dass unsere Kunden den Bau als positive Lebenszeit in Erinnerung behalten, in der nichts weiter passiert ist, als dass ihr Zuhause entstanden ist.
Was tun Sie noch dafür, dass ein Hausbau stressfrei läuft?
Wir halten unsere Versprechen ein. Vor allem bei den Kosten ist das ein wichtiger Punkt. Wir haben Festpreise, in unseren Angeboten steht kein Fragezeichen. Wir geben zehn Jahre Gewährleistung und durch unsere Größe bieten wir die Sicherheit, dass wir dem auch langfristig
nachkommen. Außerdem haben wir einen guten
Standard: Das beginnt mit einer sauberen Baustelle und geht bis in die Organisation. Wir wählen Materialien sorgfältig aus und verbauen nur Markenprodukte.
Langjährige Erfahrung ist gut, aber wie bleiben Sie am Ball?
Unsere solide, schlüsselfertige Bauweise, die sich auf Jahre bewährt hat, mag konservativ sein. Aber man kann sie so individuell gestalten und mit innovativen Ideen paaren, vor allem mit schlauen Energie-Management-Systemen. Unser hoher Standard zeichnet sich auch dadurch aus, dass wir immer up to date sind. Der Kunde kann davon ausgehen, dass er mit uns nichts verpasst. Wenn ich mir einen Fernseher kaufe, habe ich immer die Befürchtung, dass man mir was Altes andreht, das raus muss. Da bin ich sehr empfindlich. Wenn Sie unsere Bauwelt besuchen, sehen Sie sofort, dass unser Fokus neben dem ehrlichen Handwerk auf neuen Technologien, auf Smart-Home-Lösungen und förderungsfähiger Energiespartechnik liegt. Auch das ist eine Form von Sicherheit, die wir unseren Bauherren mitgeben können: Unsere Häuser sind bereit für die Zukunft.
Wenn aus Steinen ein Zuhause wird: Dieses Terfehrhaus zeigt, wie individuell und kreativ schlüsselfertige Bauweise umgesetzt werden kann. Traditionelle Architektur gepaart mit moderner Haustechnik.